Regionalbischof Thomas Prieto Peral predigte am 25. Juli um 19:00 Uhr im ökumenischen Annaberg-Festgottesdienst an der Wallfahrtskirche in Sulzbach-Rosenberg. Die Pfarrei St. Marien stellte die geistliche Woche 2025 unter das Leitwort des Heiligen Jahres "Pilger der Hoffnung". Deren Pfarrer Herbert Mader lud zusammen mit dem Team des Evangelischen Dekanats Sulzbach-Rosenberg unter der Leitung der Dekanin Ulrike Dittmer und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde zum ökumenischen Gottesdienst ein.
Regionalbischof Thomas Prieto Peral predigte gern an diesem besonderen Ort: "Wir stehen auf einem alten, geweihten Berg. Dem Annaberg. Ein Ort, der redet, auch wenn wir schweigen. Ein Ort, an dem unsere Gebete klingen und unsere Hoffnungen wohnen." Er rief dazu auf, das gemeinsame Feiern als Weg zu mehr Gemeinschaft und Verständigung zu begreifen.
Prieto Peral ist ein ökumenischer Brückenbauer. Er betont, dass die Kirchen heute "viel mehr verbindet, als sie trennt: das Evangelium, die Taufe, der Geist und der Wunsch Jesu: (…) dass sie alle eins seien.“
Die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste konnten in der Festwoche auf grünen Bändern ihre Hoffnungen und Gebete aufschreiben und hinter dem Altar anbinden, so dass im Laufe der Woche eine "Hoffnungswand" entstand. Alle Gläubigen und Interessierten waren eingeladen, diesen Abend als Zeichen der Hoffnung und der gelebten Ökumene mitzufeiern.
Die Annabergfestwoche hat sich zu einer der größten religiösen Veranstaltungen der Region entwickelt und zieht jedes Jahr Tausende von Wallfahrerinnen und Wallfahrern aus nah und fern an. Auch der weltliche Teil des Festbetriebs ist zu einem großen Zentrum der Begegnung zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Gästen, Katholiken und Evangelischen geworden.
