Das "Friedenslicht aus Betlehem", das Pfadfinderinnen und Pfadfinder nach München bringen, wird bei einem ökumenischen Jugendgottesdienst am dritten Adventssonntag, 14. Dezember, 15:30 Uhr im Münchner Liebfrauendom feierlich ausgesandt. Dompfarrer Monsignore Klaus-Peter Franzl leitet die Feier gemeinsam mit dem Regionalbischof im Kirchenkreis Schwaben-Altbayern Thomas Prieto Peral sowie dem griechisch-orthodoxen bischöflicher Vikar Archimandrit Petros Klitsch.
Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Situation im Nahen Osten das Friedenslicht nicht direkt aus Betlehem kommen konnte, wurde die Laterne dieses Jahr wieder dort in der Geburtskirche entzündet und anschließend am Flughafen Tel Aviv an ein österreichisches Kind übergeben. Auch Abgesandte der Pfadfinderverbände aus München und Oberbayern nehmen es bei der Entsendung am Samstag, 6. Dezember, in Linz entgegen. Beim Gottesdienst im Liebfrauendom sind zahlreiche Pfarreien, Kirchengemeinden und Jugendgruppen vertreten, die das Friedenslicht anschließend weitertragen. Während der Weihnachtsgottesdienste werden die Kerzen in den Kirchen am Friedenslicht angezündet. Viele Gläubige nehmen das Licht für die Weihnachtsfeiertage mit nach Hause. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es zudem in Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen, Rathäuser, Polizeiwachen und Gefängnisse, in Sammelunterkünfte, Altersheime, zu Obdachlosen und in Moscheen und Synagogen. In Deutschland steht die Friedenslicht-Aktion dieses Jahr unter dem Leitwort "Ein Funke Mut".
